Letzte Änderung: 8. September 2021

Lehrveranstaltungen

Wintersemester 2021/22

CO  

Einführung in das wissenschaftliche
Arbeiten (Quellenlektüre am
Beispiel der staatsrechtlichen
Schriften Max Webers) 
   

(zusammen mit J. Lennarzt)                                                                                          

 

Die Lektüre klassischer Texte gehört zu den unverzichtbaren Schlüsselqualifikationen rechtswissenschaftlichen Arbeitens. Ein Klassiker ist Max Weber, Juristen ob seiner Rechtssoziologe vertraut. Der promovierte und habilitierte Jurist hat aber in der Endphase des Weltkrieges und zu Beginn der ersten deutschen Republik auch bedeutende Analysen und Vorschläge für die demokratische Neuordnung Deutschlands geliefert - zu Großthemen wie dem Parlamentarismus genau wie zu Details des Vermittlungsausschusses. Einige dieser Beiträge wollen wir gemeinsam lesen und diskutieren. 

 

Literatur:

Lesen wollen wir Wissenschaft als Beruf, Politik als Beruf, Der Reichspräsident, Parlament und Regierung im neugeordneten Deutschland. Webers Schriften sind als Studienausgabe im Verlag Mohr Siebeck, daneben zu einem erheblichen Teil online frei verfügbar. Es empfiehlt sich, die Lektüre mit dem kurzen und schnell auffindbaren Text Wissenschaft als Beruf zu beginnen.                                                                                                                           

Prüfung:

BZQ I: Mündliche Prüfung                                                                                                                                                       

 

Fr., 05.11.2021

Sa., 06.11.2021

Fr., 28.01.2022

Sa., 29.01.2022

 

jeweils 10 - 18 Uhr                                                     

 

Sommersemester 2017

 

VL

 

Politische Ideengeschichte und die Verfassungsprinzipien des Grundgesetzes

(zusammen mit Dr. Clara Maier)

 

Die Vorlesung führt in die Geschichte der politischen Ideen ein und sucht diese in einen Zusammenhang mit den Verfassungsprinzipien des Grundgesetzes zu setzen. Dies erfolgt in einem interdisziplinären Zugriff auf das Thema: Die Vorlesung wird in ungefährer Übereinstimmung mit den Verfassungsprinzipien des Grundgesetzes in Themenblöcke aufgeteilt. Für jeden Themenblock sind mindestens zwei Vorlesungstermine vorgesehen. Während die Historikerin und Politologin Dr. Clara Maier vom Hamburger Institut für Sozialforschung das jeweilige Thema zunächst aus der Perspektive der Cambridge School of Intellectual History umfassend beleuchtet, geht Holger Grefrath im jeweiligen Folgetermin auf spezifisch juristische Denktraditionen ein.

 

Prüfung:

Vorausgehende Studienarbeit
Anschließende Studienarbeit

 

 

wöchentlich

Dienstag,

14 - 16 Uhr

 

Raum: UL 9, 210

SE

 

Das Staatsoberhaupt

(zusammen mit Prof. Dr. Christian Waldhoff)

 

 

 

Das Seminar widmet sich der Analyse des Staatsoberhaupts in rechtsdogmatischer, verfassungsgeschichtlicher und rechtsvergleichender Analyse. Von den Monarchien als Staatsform über die Entwicklung vom Reichspräsidenten zum Bundespräsidenten bis hin zu einem Vergleich – etwa mit den Ämtern des Amerikanischen oder Französischen Präsidenten, den Monarchien in UK oder in den skandinavischen Ländern, dem Papst als Kirchenoberhaupt oder dem japanischen Tenno. Zugleich sollen aktuelle verfassungsrechtsdogmatische Probleme des Amtes des Bundespräsidenten gemeinsam erarbeitet und analysiert werden.

 

Literatur:

Kommentierungen der Art. 54-61 GG (insbesondere von Waldhoff/Grefrath im Berliner Kommentar zum Grundgesetz)

 

Prüfung:

Vorausgehende Studienarbeit
Seminararbeit

 

 

Die Veranstaltung findet als Blockseminar im Juni statt.